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Die Duschbombe entspannt Körper und Geist. Darüber hinaus ist sie einfach herzustellen. Du benötigst Backpulver, Wasser und ätherische Öle – mehr nicht.

Die Anwendung ist außerdem kinderleicht: Die Duschbombe legst du in die Ecke deiner Dusche und sobald warmes Wasser auf die Duschbombe trifft, entfalten sich die Düfte der ätherischen Öle.

Stöpselst du übrigens den Abfluss zu, wirkt die Duschbombe noch etwas stärker, denn bei der Duschbombe atmest du den Duft der ätherischen Öle eine. Diese haben eine sehr positive Wirkung auf Körper und Geist.

Und genau darum geht es: die einfache Aromatherapie für zu Hause mit Hilfe von ätherischen Ölen.

Beliebte Düfte für die Duschbombe

Lavendel

• wirkt beruhigend auf Körper und Geist
• reduziert Stress und Spannungsgefühle
• fördert einen ruhigen Schlaf

Pfefferminze

• fördert eine gesunde Atemfunktion
• beugt Kopfschmerzen vor
• wirkt erfrischend und belebend

Eukalyptus

• stärkt das Immunsystem
• lindert Atemwegserkrankungen
• steigert die Konzentration

Verwende diese drei ätherischen Öle einzeln oder in Kombination – beides in möglich.

Weitere interessante Duftkombination findest du übrigens weiter unter.

Warum ätherische Öle in der Duschbombe wichtig sind

Ätherische Öle beinhalten die heilenden Kräfte von Pflanzen, Kräutern, Wurzeln und Bäumen. Sie wirken auf körperlicher, emotionaler und spiritueller Ebene.

Die Aromatherapie stimuliert und beruhigt – abhängig vom ätherischen Öl, das du verwendest. Gleichzeitig beeinflussen sie das Immunsystem und das zentrale Nervensystem.

Hier ein paar Fakten über ätherische Öle:

• Pflanzen und Bäume enthalten ätherische Öle, um sich vor Insekten, Nagetieren, Bakterien und Viren zu schützen. Diese „nützlichen Chemikalien“ besitzen für den Menschen positive Eigenschaften.

• Die kraftvollen Pflanzenessenzen werden durch Destillation gewonnen und mit Alkohol gemischt, um die Wirkung zu konservieren. Das Ergebnis sind hoch konzentrierte ätherische Öle.

• Da sie sehr stark sind, werden ätherische Öle zur äußerlichen Anwendung in den meisten Fällen mit einem Trägeröl wie Mandel-, Jojoba- oder Kokosöl verdünnt. Verwendest du sie in der Duschbombe, brauchst du keine Angst vor Hautreizungen haben, da sie nicht direkt mit ihr in Berührung kommen.

Was ist überhaupt der Unterschied zwischen einer Duschbombe und einer Badebombe?

Die blubbernden Badebomben kommen bei einem Vollbad mit dem ganzen Körper in Kontakt. Sie reagieren direkt mit der Haut. Aus diesem Grund spielen neben den ätherischen Ölen vor allen Dingen die hochwertige Pflanzenöle wie Oliven-, Cacao– oder Kokosöl eine große Rolle.

Die Duschbombe zielt hingegen auf den entspannenden Effekt der ätherischen Öle ab, da sie nicht mit der Haut in Kontakt kommt – außer natürlich mit den Füßen.

Die Wirkung der Duschbombe konzentriert sich daher stärker auf die Aromatherapie.

Sie enthält deshalb eine höhere Konzentration an ätherischen Ölen.

Duschbombe selber machen

Zutaten:

• 180 g Backpulver
• 80 ml Wasser
• 20 Tropfen ätherische Öle z.B. diese Zitrusdüfte
• Optional: Lebensmittelfarbe
• Silikonförmchen

Zubereitung:

1. Füge das Backpulver und das Wasser in eine Schlüssel zusammen.
2. Starte mit 80 ml und gib bei Bedarf etwas mehr Wasser hinzu. Die Konsistenz sollte formbar sein – ähnlich wie feuchter Sand.
3. Gib die ätherischen Öle hinzu und vermische die Masse erneut.
4. Falls du Lebensmittelfarbe hinzufügen möchtest, kannst du nun 3 Tropfen in die Masse geben.
5. Fülle alles in die Silikonform und drücke die Masse mit der Rückseite eines Löffels in die Form
6. Lass die Duschbomben über Nacht in der Form trocknen
7. Nimm sie nach ca. 12 Stunden heraus und bewahre sie verschlossen in einem Einmachglas auf.

Anwendung:

• Lege 1 bis 2 Duschbomben (je nach Größe) auf den Boden deiner Dusche.
• Das warme Wasser löst die Duschbombe langsam auf – sie setzen so ihre ätherischen Öle frei.
• Lege die Duschbombe nicht direkt unter den Duschstrahl, da die Duschbombe sich ansonsten zu schnell auflöst.
• Atme tief ein und entspanne!

Tipps: Viele Rezepte beinhalten Zitronensäure – diese ist allerdings nicht zwingend nötig. Ich verwende Backpulver, da es günstig und einfach zu verwenden ist.

Stelle außerdem sicher, dass die Duschbomben vollständig trocken sind, bevor du sie aus der Silikonform herausnimmst. Falls du in einer Gegend mit hoher Luftfeuchtigkeit lebst, dauert der Trocknungsvorgang etwas länger.

Übrigens kannst du die ätherischen Öle aus dem Rezept weglassen und sie erst kurz vor dem Duschvorgang auf die Duscbombe träufeln. Entscheide kurzfristig und nach Lust und Laune, welchen Duft du einatmen möchtest.

Bewahre die Duschbombe in einem luftdichten Behälter auf. Alte Einmach- oder Weckgläser eignen sich hervorragend.

Tolle Duftkombinationen für die Duschbombe

Duftmischung #1: belebend und anregend
10 Tropfen ätherisches Zitronenöl + 10 Tropfen ätherisches Rosmarinöl

Duftmischung #2: beruhigend, fördert einen guten Schlaf
10 Tropfen ätherisches Lavendelöl + 10 Tropfen ätherisches Bergamotteöl

Duftmischung #3: befreit die Atemwege
10 Tropfen ätherisches Eukalyptusöl + 10 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl

Duftmischung #4: entspannt den Geist
10 Tropfen ätherisches Lavendelöl + 5 Tropfen ätherisches Geraniumöl + 5 Tropfen  ätherisches Rosenöl

Duftmischung #5: schenkt Kraft, wirkt aufbauend
10 Tropfen ätherisches Salbeiöl + 5 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl + 5 Tropfen ätherisches Teebaumöl

Fühlst du dich häufig gestresst, unruhig oder angespannt? Wenn ja, dann können ätherische Öle gegen Stress kleine Wunder bewirken. Sie beruhigen den Geist und helfen dem Körper, schneller zu entspannen.

Warum ätherische Öle Stress reduzieren

Es gibt herrlich ätherische Öle gegen Stress. Sie wirken sanft, sind aber gleichzeitig sehr effektiv.

Emotionen wie Angst und Freude stammen aus dem limbischen System. Unser Geruchssinn ist direkt mit diesem Teil des Gehirns verbunden ist – übrigens als einziger unserer Sinne.

Das erklärt, wieso Gerüche manchmal starke Emotionen in uns hervorrufen.

Aus diesem Grund sind ätherische Öle auch so wirksam. Die Duftmoleküle gelangen direkt in das limbische System – häufig übrigens viel früher als das wir es überhaupt realisieren.

Die Öle können über verschiedene Wege angewendet werden. Hier findest du meine 5 Lieblings-Anwendungen. Los geht´s!

1. Atme den Duft einfach nur tief ein

Selbsterklärend und einfach ;)! Es kann schon ausreichen, deinen Lieblingsduft einfach nur tief einzuatmen – du fühlst dich schnell besser.

Ein tiefer Atemzug vom ätherischen Lavendelöl und ich entspanne direkt. Mein Fokus ändert sich und ich komme schneller wieder runter.

2. Gib ein paar Tropfen in dein Duschwasser

Ich träufel häufig 5 Tropfen ätherisches Öl in mein Duschwasser. Dafür verschließe ich den Abfluss für eine kurze Zeit und atme tief durch. Es hat einen sehr positiven Effekt auf den Geist.

Außerdem geht es super schnell.

Gerade am Morgen geben mir ein paar Tropfen ätherisches Zitronenöl einen kleinen Frischeboost. So gelingt der Start in den Tag schon mal sehr angenehm. 🙂

Probier doch mal diese DIY Duschbomben. Sie sind einfach in der Herstellung und sehr effektiv.

3. Trage ein Aroma-Roll-On bei dir

Ich habe in meiner Tasche eigentlich immer einen kleinen Aroma-Roll-On mit. Wann immer ich gestresst bin (oder natürlich auch einfach mal zwischendurch ), rolle ich das Fläschchen über meine Handgelenke.

Das ätherische Öl entspannt. Die Konzentration auf den Duft beruhigt. Dadurch schaffe ich mir kleine Auszeiten – quasi eine Art Minimeditation.

Gerade im Flieger darf mein Aroma-Roll-On nicht fehlen. Da ich leider unter latenter Flugangst leide, und deswegen häufig angespannt bin, zelebriere ich kleine Entspannungsrituale mit Hilfe eines Aroma-Roll-On.

4. Stelle dein eigenes ätherisches Körperöl her

Super pflegend und sehr entspannend ist ein Körperöl mit ätherischen Ölen.

Dafür benötigst du:

• 3 Esslöffel Mandelöl oder Jojobaöl 
• 7-8 Tropfen ätherisches Öl deiner Wahl

Füge immer erst das ätherische Öl in die Schüssel oder Flasche. So kann das ätherische Öl sich besser mit dem Trägeröl verbinden.

Du solltest die Mischung erst auf einer kleinen Hautstelle testen, bevor du es großflächig anwendest. Ätherische Öle können hautreizend wirken. Deshalb solltest du dich zu Beginn erst vorsichtig herantasten.

Natürlich kannst du das selbstgemachte Körperöl auch als Fuß- oder Handmassage benutzen.

5. Verwende einen Aroma Diffusor

Gib einfach 25 Tropfen ätherisches Öl deiner Wahl in einen Aroma Diffusor. Eine Duftlampe geht natürlich auch. Gerade jetzt im Herbst bringt ein schöner Duft Gemütlichkeit in die Wohnung. Dieses ätherische Öl Set eignet sich hervorragend als Einstieg.

6. Stelle dein eigenes Putzmittel her

Durch ihre antibakterielle Wirkung sind ätherische Öle ein wichtiger Bestandteil in selbstgemachten Putzmittel. Gleichzeitig geben sie dem Reinigungsmittel einen angenehmen Duft.

10 ätherische Öle + Mischungen gegen Stress

Duftmischung #1: Lavendel, Weihrauch & Orange

Lavendel hat einen sehr beruhigenden und entspannenden Duft, der sowohl beim körperlichen als auch beim emotionalen Ausgleich helfen kann. Studien haben gezeigt, dass das Riechen von Lavendel die Betawellen im Gehirn erhöht. Das führt zu einer stärkeren Entspannung, was weniger mentalen Stress bedeutet. Lese mehr über die Wirkung vom ätherischen Lavendelöl in meinem Blogpost: Lavendelöl Wirkung: 9 Gründe, warum das ätherische Öl besonders wertvoll ist.

Weihrauch ist ein großartiges Öl, das helfen kann, die Stimmung zu heben und den Fokus zu verbessern. Dieses Öl wird seit Tausenden von Jahren für medizinische Zwecke und religiöse Zeremonien verwendet.

Orange ist sehr stimmungshebend, wie viele der Zitrusöle. Eine Universitätsstudie fand heraus, dass Orangen- und andere Zitrusdüfte dazu beitragen, die Entspannung zu fördern – etwas, das zu dieser Jahreszeit besonders dringend benötigt wird! 😉

Duftmischung #2: Römische Kamille, Ylang Ylang & Lavendel

Römische Kamille hat einen beruhigenden Duft, der helfen kann, Angst und Unruhe zu lindern. Schon seit Jahrhunderten benutzen Mütter die Kamille zur Beruhigung ihrer Kleinen.

Der Duft von Ylang Ylang (“Blume der Blumen”) kann helfen, negative Emotionen und Energien abzumildern und zu schwächen. Der Duft lindert Ängstlichkeit und emotionale Verstimmungen.

Mischung # 3: Bergamotte, Patchouli, Ylang Ylang

Das ätherische Öl Patchouli hat eine entspannende Wirkung. Gleichzeitig ist es ein sehr intensives ätherisches Öl. Es hilft sich zu konzentrieren und gleichzeitig beruhigt es den Geist.

Bergamotte ist einer meiner persönlichen Favoriten. Der Duft ist ist sehr erfrischend, da er zu den Zitrusölen gehört. Bergamotte wird seit Jahrhunderten wegen seiner medizinischen Heilwirkung verwendet – daher ist es ein sehr wirkungsvolles ätherisches Öl gegen Stress und innere Unruhe.

Mischung #4: Lavendel, Limette, Mandarine

Limette wurde historisch verwendet, um das Atmungssystem zu unterstützen und zu stärken.

Mandarine besitzt einen herrlichen Duft, der das Glück fördert und wunderbar mit Lavendel und Limette zusammen passt.

Mischung # 5: Bergamotte, Geranie, Lavendel

Geranie passt wunderbar zu Bergamotte und Lavendel. Zusammen können die drei ätherischen Öle gegen Stress und nervöse Anspannung helfen. Sie wirken außerem positiv auf die und können die positiv auf negative Emotionen wirken.

Welche ätherische Öle gegen Stress benutzt du? Was ist deine Lieblings-Duftmischung?

Gegen Erkältungen gibt es zum Glück wirksame Heilpflanzen, die Husten und Schnupfen vertreiben. Ein heißer Erkältungstee eignet sich hervorragend, um die Symptome schnell wieder los zu werden.

Im Herbst stocke ich meinen Vorrat immer mit Tinkturen und Sirup auf. Ich schwöre einfach darauf. Gerade zur Vorbeugung hilft es mir unheimlich.

Wenn es mich trotzdem mal erwischt hat, dann ist mein bester Freund ein frisch aufgebrühter Erkältungstee. Denn er besitzt unheimlich viele Vorteile:

• Das Inhalieren der dampfenden Kräuter beruhigt gereizte Nebenhöhlen und die Lunge
• Die warme Flüssigkeit lindert Halsschmerzen und entspannt
• Die Wirkstoffe der Heilpflanzen unterstützen das Immunsystem
• Das heiße Wasser und die Heilkräuter lösen eine verstopfte Nase und festsitzenden Husten

7 starke Heilpflanzen für einen wirksamen Erkältungstee

1. Thymian

Thymian wirkt antibakteriell und antiviral. Gerade das ätherische Öl Thymol ist sehr effektiv. Es wirkt schleimlösend und wird daher vor allen Dingen gegen Husten eingesetzt. Es kann Symptome von einer akuter Bronchitis erträglicher machen und lindern.

Durch die schleimlösende Wirkung, hilft es zudem bei einer verstopften Nase.

Zubereitung: Das schöne ist, dass Thymian ganz einfach selbst angebaut werden kann. Es können frische und getrocknete Thymianzweige für einen Erkältungstee verwendet werden.

Dafür werden einfach ein paar Thymianzweige zerschnitten und direkt in die Tasse gegeben. Das Ganze wird dann mit kochendem Wasser übergossen. Nach 10 Minuten kann der Tee mit etwas Honig und Zitrone abgeschmeckt werden.

Natürlich kann man Thymiantee auch im Geschäft oder in der Apotheke kaufen.

Übrigens: Sehr wirkungsvoll ist zudem ein heißes Dampfbad mit Thymian. Falls es mich erwischt hat, dann träufel ich auch gerne ätherisches Thymianöl in meinen Diffusor.

2. Salbei

Salbei wirkt entzündungshemmend und desinfizierend.

Das grüne Kraut darf bei keiner Erkältung fehlen. Denn gerade bei den ersten Erkältungssymptomen wirkt Salbei schnell und effizient.

Genau wie beim Thymian sind die ätherischen Öle eine kleine Wunderwaffe. Durch ihre stark antibakterielle und antiseptische Wirkung bekämpft Salbei Viren und Bakterien effektiv.

Zubereitung: Auch Salbei kann wunderbar im eigenen Garten oder auf dem Balkon angebaut werden. Für einen Salbeitee können zwei Teelöffel getrocknete Salbeiblätter oder 3 bis 4 frische Blätter mit heißem Wasser übergossen werden.

Wenn der Erkältungstee abgekühlt ist, können roher Honig und Zitronensaft eingerührt werden. Ich füge manchmal auch noch Cayennepfeffer hinzu. Dieser wirkt zusätzlich entzündungshemmend. Ohne geht es natürlich auch.

Über den den Tag verteilt trinke ich dann 3 bis 4 Tassen Salbeitee.

3. Holunderblüten

Schamanen und Medizinleute schätzen schon seit Jahrhunderten die Heilkraft des Holunders. Sie verwendeten den heiligen Strauch vor allen Dingen für die oberen Atemwege sowie Hauterkrankungen.

Gerade die Holunderblüten sind besonders geeignet für ein Erkältungstee. Sie können eine verstopfte Nase lindern, Husten lösen und gleichzeitig wirken sie schweißtreibend.

Zubereitung: Um die Dauer einer Erkältung zu verkürzen, sollte der Holunderblütentee 3 – 4 Mal am Tag getrunken werden. Dafür kannst du 2 gehäufte Teelöffel getrocknete Holunderblüten mit 150 ml kochendem Wasser übergießen.

Falls die Erkältung zuschlägt, während die Holunderblüten blühen, kannst du diese natürlich auch verwenden. Du solltest dann allerdings 4 gehäufte Teelöffel nehmen. Denn getrocknete Kräuter wirken doppelt so stark wie frische.

Lasse den Erkältungstee 5 Minuten abgedeckt ziehen und seihe anschließend die Blüten ab. Wenn du magst, kannst du auch hier wieder mit Zitronensaft und Honig den Geschmack und den Heilungseffekt aufwerten.

Tipp: Aus frischen oder getrockneten Holunderbeeren kann man einen super leckeren Holunderbeerensirup herstellen! Ich verspreche dir: Holunderbeerensirup wirkt wahre Wunder!

4. Kamille

Der Kamillentee zählt zu den beliebtesten Kräutertees weltweit. Die Heilwirkung der Kamille ist sehr gut erforscht. Denn sie gehört zu den ältesten und bekanntesten pflanzlichen Heilmitteln.

Die Pflanze hilft gegen unglaublich viele Krankheiten. Gerade bei Erkältungen und Grippe eignet sie sich wunderbar. Denn ihre äußerst wirksamen Inhaltsstoffe lindert die typischen Erkältungssymptome.

Kamillentee verfügt über entzündungshemmende Eigenschaften. Das reduziert Schwellungen und Rötungen: typische für Rachenentzündungen und Husten.

Außerdem hat die Kamille antioxidative Eigenschaften und krampflösende Wirkungen. Das unterstützt das Immunsystem und die Bronchien bei starkem Hustenreiz.

Zubereitung: Ein Kamillentee lässt sich schnell zubereiten. Einfach einen Teebeutel mit 150 ml Wasser aufgießen und 10 Minuten ziehen lassen. Ich verwende meistens losen Kamillentee. Dafür nehme ich 2 Teelöffel und seihe die Blüten nachher ab. Verteilt auf den Tag, versuche ich mindestens 4 Tassen zu trinken.

5. Pfefferminze

Die Pfefferminze ist nicht nur ideal bei Verdauungsstörungen. Auch als Erkältungstee wirkt die Heilpflanze durch ihre antibakterielle und antivirale Wirkung hervorragend. Die Pfefferminze enthält das ätherische Öl Menthol – ein wichtiger Wirkstoff im Kampf gegen Bakterien & Co.

Menthol hilft gegen eine verstopfte Nase und wirkt gleichzeitig desinfizierend. Das wiederum lindert Halsschmerzen und Heiserkeit.

Zubereitung: Pfefferminztee lässt sich ganz einfach im Garten oder auf dem Balkon anpflanzen. Ob getrocknet oder frisch: beides funktioniert. Allerdings solltest du bei frischem Pflanzenmaterial immer die doppelte Menge verwenden.

Gieße 150 ml mit zwei Teelöffeln getrockneter Pfefferminze auf (oder 4 Teelöffel mit frischer Pfefferminze). Du kannst natürlich auch einfach ein Teebeutel benutzen. Lasse das Ganze 10 Minuten durchziehen.

Das schöne am Pfefferminztee ist, dass er sehr gut schmeckt. Dadurch schafft man es, ohne Probleme 4 bis 5 Tassen über den Tag verteilt zu trinken. Bei Salbei- oder Thymiantee fällt mir das schon etwas schwerer.

6. Echinacea

Echinacea gehört zu meinen Lieblingspflanzen. Sie sieht nicht nur wunderschön aus, sondern sie ist gleichzeitig eine wirksame Heilpflanze.

Echinacea wurde von den amerikanischen Ureinwohnern wegen ihrer Heilkraft hunderte (wenn nicht tausende) von Jahren erfolgreich verwendet.

Die Heilpflanze verbessert das Immunsystem und verkürzt die Dauer von Erkältung & Virus-Infektionen. Es ist allerdings wichtig, das Sonnenhut-Extrakt sofort zu Beginn der Erkältungssymptome einzunehmen.

Zubereitung: Für einen Erkältungstee solltest du 150 ml kochendes Wasser auf einen halben Teelöffel Echinacea Tee geben. Nach einer Einwirkzeit von 10 Minuten kann der Tee getrunken werden. Der Erkältungstee sollte 3 Mal täglichen zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden.

7. Lindenblüten

Lindenblütentee hilft gegen Erkältungen und Grippe-Symptome. Lindenblüten enthalten eine große Menge an Vitaminen und Antioxidantien. Sie stärken das Immunsystem und die Abwehr. Lindenblütentee kann auch sehr gut zur Vorbeugung von Erkältungen getrunken werden.

Gerade bei Hustenreiz, verstopfter Nase und Fieber kann der Erkältungstee mit Lindenblüten Linderung verschaffen. Denn er wirkt schleimlösend, schweißtreibend und reizlindernd.

Zubereitung: Übergieße 2 Teelöffel mit ca. 150 ml kochendem Wasser und lasse sie 10 Minuten ziehen. Trinke den Tee bei Erkältungen so heiß wie möglich.

Tipp: Je nachdem, welchen Tee ich vorrätig habe, mische ich gerne verschiedene Sorten.. Mein Lieblings-Erkältungstee besteht aus Lindenblüten, Holunderblüten und Kamille. Ich trinke davon jeweils eine große Kanne verteilt über den Tag.

Zu welchem Tee greifst du bei Erkältungen am liebsten?

Für eine schöne Haut sind Mineralien, Spurenelemente, Vitaminen und Enzyme essentiell.

Gerade lebenswichtige Mineralien wie Schwefel, Silizium, Zink und Magnesium sind sehr wichtig für eine einen strahlenden Teint! Doch häufig haben wir gerade diese Mineralien nicht auf dem Schirm.

Verschiedene Gemüsesorten, Früchte und Nüsse enthalten zum Glück eine große Menge von diesen wichtigen Nährstoffen.

Sie unterstützen den Körper von innen und versorgen ihn mit den nötigen Vitaminen, Mineralien und Enzymen, die er für eine reine und schöne Haut benötigt.

Mineralien für eine schöne Haut

Selen

Selen ist für die allgemeine Gesundheit von großer Bedeutung.

Es ist ein lebenswichtiges Spurenelement und kommt nur in sehr kleinen Mengen im Körper vor.

Selen gehört zu den antioxidativen Enzymen, die die Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützen. Daher ist das Spurenelement sehr wichtig, damit die Haut länger jung bleibt. Denn Umwelteinflüsse setzen der Haut stark zu und lassen sie so früher altern.

Zudem ist Selen sehr wichtig für den menschlichen Stoffwechsel und für ein gesundes Immunsystem. Es unterstützt außerdem die Funktion der Schilddrüse und es ist essentiell für die Fruchtbarkeit.

Der Körper kann Selen nicht selbst herstellen. Aus diesem Grund muss das Spurenelement mit der Nahrung aufgenommen werden.

Selen kommt sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Nahrungsmitteln vor.

Allerdings hängt der Gehalt an Selen in pflanzlichen Nahrungsmitteln vom Boden ab – die Selenkonzentration in deutschen Böden ist leider sehr gering.

Daher ist es wichtig auf eine ausreichende Selenzufuhr zu achten.

Worin kommt Selen vor?

• • Sojabohnen
  • Linsen
  • Rosenkohl
  • Tierisches Eiweiß wie Fisch, Rindfleisch & Innereien
  • Emmentaler
  • Para- und Kokosnüsse (Sehr hoher Gehalt!)

Zink

Zink beschleunigt die Erneuerung der Hautzellen. Es hat sich daher besonders bei der Behandlung von Akne, Psoriasis und anderen Hauterkrankungen als wirksam erwiesen.

Außerdem ist es ein starkes Antioxidans und unterstützt den Körper bei der Wundheilung.

Zink ist sehr wichtig für eine gesunde Haut, glänzendes Haar und feste Nägel. Ein Zinkmangel kann daher zu Haarausfall, brüchigen Nägeln und Hautunreinheiten führen.

Zink reduziert zudem Hyperaktivität, Angstzustände, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit sowie Nervosität.

Worin kommt Zink vor?

• • • Weizenkleie
    • Haferflocken
    • Sonnenblumenkerne
    • Kürbiskerne
    • Edamer
    • Rinderfilet
    • Austern (sehr hoher Gehalt!)

Schwefel

Schwefel ist ein lebenswichtiges Mineral. Der Körper benötigt es um Elastin und Kollagen zu bilden.

Das ist essentiell für eine straffe, zarte und gesunde Haut.

Auch Haare und Nägel profitieren von einer optimalen Versorgung mit Schwefel. Denn es fördert die Keratinbildung. Das sorgt für mehr Festigkeit der Nägel und unterstützt glänzendes und volles Haar.

Schwefel wirkt sich direkt auf das Bindegewebe aus und hält die Zellwände geschmeidig, damit Nährstoffe und Wasser optimal transportiert werden können.

Gleichzeitig ist das Mineral wichtig für die Entgiftung des Körpers, hilft bei der Wundheilung, lindert Akne und mindert Allergiesymptome.

Worin kommt Schwefel vor?

• • • Zwiebeln
    • Knoblauch
    • Brokkolie
    • Blumenkohl
    • Algen
    • Kresse

Magnesium

Magnesium spielt bei über 300 verschiedenen Reaktionen im Körper eine Rolle. Es ist daher sehr wichtig für einen gut funktionierenden Körper.

Viele Menschen haben aber gar keine Ahnung, dass ihnen dieses lebenswichtige Mineral fehlt!

Denn unsere Böden sind durch die modern Landwirtschaft sehr magnesiumarm geworden. Das wiederum spiegelt sich an dem Magnesiumgehalt in unseren Lebensmitteln wieder.

Dabei ist Magnesium essentiell für die Gesundheit. Und gleichzeitig äußerst wichtig für einen schönen und strahlenden Teint.

Magnesium ist ein kleiner Jungbrunnen und gibt der Haut einen Frische-Boost. Daher ist das Mineral ein sehr effektiv Anti-Aging Mittel und hilft bei der Reduzierung von ersten Fältchen und Falten.

Worin kommt Magnesium vor?

• • • Weizenkleie
    • Mandeln
    • Sonnenblumenkerne
    • Bitterschokolade
    • Haferflocken
    • Bananen
    • Walnüsse

Tipp: Der Körper nimmt Magnesium auch sehr gut über die Haut auf. Du kannst dein eigenes Magnesiumöl ganz einfach selbst herstellen!

Superfoods für eine schöne Haut

Aloe Vera

Die unglaublich nützliche Aloe Vera Pflanze wird seit uralten Zeiten als pflanzliches Heilmittel geschätzt. Aloe Vera unterstützt die Verdauung, das Immunsystem und wirkt Entzündungen entgegen.

Die grüne Pflanze wirkt antibakteriell und steckt voller Vitamine, Mineralien und Enzymen.

Das wiederum spiegelt sich in einer gesunden und reinen Haut wieder. Sie wirkt aber nicht nur innerlich sondern auch äußerlich.

Frisches Aloe Vera Gel beruhigt gestresste Haut. Auch Ekzeme und Psoriasis kann die grüne Pflanze lindern.

Kokosnussöl

Die Beauty Waffe Kokosöl ist ein kleines Allround Talent. Es unterstützt den Körper sowohl innerlich als auch äußerlich. Kokosöl versorgt den Körper mit Vitaminen, Mineralien, Enzymen und Nährstoffen.

Äußerlich spendet Kokosöl der Haut Feuchtigkeit und verhindert so Trockenheitsfältchen. Gerade die Laurinsäure und die Antioxidantien haben einen starken Hautpflege-Effekt.

Kokosöl wirkt antibakteriell und antiviral. Dadurch eignet sich das Öl sehr gut gegen unreine Haut. Aber auch bei kleinen Wunden kann Kokosöl zu einer schnelleren Heilung helfen.

Gerade bei trockener Haut kann Kokosöl wahre Wunder bewirken.

Feigen

Feigen sind sehr reich an Kalium und vielen weiteren Mineralien. Sie enthalte zudem eine große Menge an Ballaststoffen. Daher sind sie gleichzeitig super für unser Verdauungssystem.

Sie gehören zu den alkalischen Früchte und wirken auf den Körper basisch. Für ein straffen und gesunden Teint solltest du definitiv häufiger zu getrockneten Feigen greifen. Frische gehen natürlich auch.

Dunkle Schokolade

Dunkle Schokolade mit mind. 80% Kakaoanteil ist super gesund! Sie ist reich an Vitaminen und gesunden Fettsäuren. Außerdem enthält sie eine beachtliche Portion an Mineralstoffen.

Das pflegt die Haut von innen und verhindert Feuchtigkeitsverlust, unterstützt die Elastizität und fördert die Blutzirkulation für einen rosigen Teint.

Durch die hohe Menge an antioxidativer Flavonoide schützt sie die Haut zudem vor schädlicher UV-Strahlung.

Avocado

Avocados gehören zu den Superfoods schlechthin. Sie strotzen vor gesunden Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen. Gerade der hohe Gehalt an Vitamin E spielt eine wichtige Rolle für eine schöne Haut.

Genau wie Vitamin C wirkt es als Antioxidans und schützt so die Hautzellen vor Schäden durch freie Radikale. Außerdem schützt es die Haut vor schädlicher UV-Strahlung und wirkt entzündungshemmend. Ideal, wenn du unter Hautausschlägen und Akne leidest.

Kürbiskerne

Kürbiskerne sind eine wunderbare Quelle für B-Vitamine, Selen, Zink, Vitamine E und Selen. Das trägt zu einer gesunden Haut bei. Aber auch Sonnenblumenkerne, Walnüsse, Chia Samen sowie Leinsamen besitzen eine geballte Power an Nährstoffen, die für eine schöne Haut essentiell sind.

Magnesiumöl selbst herstellen ist wirklich sehr einfach. Es ist ein schneller und kostengünstiger Weg, den Körper mit Magnesium zu versorgen. Denn Magnesium ist für unsere Gesundheit sehr wichtig.

Ohne Magnesium funktioniert fast nichts im Körper.

Magnesiummangel betrifft mittlerweile viele Menschen. Dabei ist das Mineral unglaublich wichtig für verschiedene Körperfunktionen.

Fast jede Zelle im Körper benötigt auf irgendeine Weise Magnesium. Ob Knochen, Zähne, Muskeln oder Gelenke – sie alle brauchen das wichtige Mineral.

Was kaum jemand weiß: Magnesium ist unter anderem essentiell für einen gesunden Schlaf und einen ausgeglichenen Stresspegel.

Warum Magnesiumöl?

Ein wichtiger Grund für den Magnesiummangel in unserer Gesellschaft ist zum einen unser Lebensstil. Wir haben häufig zu viel Stress, essen zu wenig Gemüse und trinken viel zu viel Kaffee und Alkohol.

Die Magnesium Reserven können da nicht mithalten.

Dazu kommt, dass die natürliche Magnesiumquellen mittlerweile erschöpft sind. Unsere Böden enthalten viel weniger von dem wichtigen Mineral als noch vor ein paar Jahrzehnten.

Der hohe Einsatz von Pestiziden und Dünger hat die Böden ausgelaugt. Das wiederum spiegelt sich in unseren Lebensmitteln wieder: in ihnen stecken viel weniger Vitamine, Mineralien und Spurenelemente.

Übrigens ist das Meer eine wunderbare Quelle für Magnesium. Leider hat natürlich nicht jeder die Möglichkeit, täglichen ins Meer zu hüpfen und ein ausgiebiges Bad zu nehmen (hach…). 😉

Magnesiumöl selbst herstellen ist somit eine einfacher Weg, den eigenen Magnesiumspiegel zu erhöhen.

Warum Magnesiumöl über die Haut aufnehmen?

Die Anwendung von Magnesium über die Haut nennt sich transdermale Aufnahme. Diese Form der Magnesiumaufnahme ist eine relativ neue Entdeckung. Es gibt mittlerweile  Studien, die die Wirksamkeit dieser Magnesium Behandlung bestätigt haben – auch wenn einige Wissenschaftler die transdermale Aufnahme noch bezweifeln.

Natürlich kannst du Magnesium auch oral einnehmen. Allerdings löst Magnesium bei vielen Menschen Magen-Darm Beschwerden aus. Dadurch kann der Körper das wichtige Mineral nicht aufnehmen.

Über die transdermale Aufnahme gelingt das Magnesium hingegen sehr schnell in den Köper.

Magnesiumöl Wirkung

1. Pflegt die Haut

Wir alle kennen die Vorteile von Trockenbürsten. Es fördert die Durchblutung und entfernt abgestorbene Hautschüppchen.

Ich gebe etwas von meinem selbst hergestellten Magnesiumöl jeden Abend auf eine Trockenbürste. So wird meine Haut wunderbar sanft und gleichzeitig versorge ich meinen Körper mit Magnesium.

Falls du eine sensible Haut hast, solltest du etwas vorsichtiger sein. Teste das Magnesiumöl erst einmal ohne die Trockenbürste und dann taste dich langsam heran.

2. Lindert Muskelschmerzen

Viele Sportler schwören auf Magnesium für die Erholung der Muskeln nach dem Training. Auch wenn du eher zu den “entspannten“ Sportlern gehörst, kannst du von Magnesium nach dem Training profitieren. Denn Magnesiumöl trägt dazu bei, Muskelkrämpfe zu reduzieren und den Magnesiumspiegel wird aufzufüllen.

3. Hilft gegen Kopfschmerzen und Migräne

Magnesiummangel kann eine Ursache für Kopfschmerzen und Migräne sein. Bei Menschen, die häufig unter Kopfschmerzen oder Migräne leiden, wurde nicht selten ein niedriger Magnesiumspiegel festgestellt. Ein Magnesiummangel scheint die Blutgefäße zu verengen. Das wiederum führt zu Kopfschmerzen und Migräne.

4. Stabilisiert den Blutzucker

Einige Forscher gehen davon aus, dass Magnesium auch Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat. Bei einem Mangel an Magnesium ist es für den Körper schwieriger, den Blutzucker- und Insulinspiegel im Gleichgewicht zu halten. Zwar kann das wichtige Mineral Diabetes nicht heilen und auch starke Blutzucker Ungleichgewicht können nicht alleine mit Magnesium stabilisiert werden. Dennoch zeigten Studien, dass Magnesium ein wichtiger Teil eines ganzheitlichen Ansatzes für einen ausgewogenen Blutzuckerspiegel sein kann.

5. Stabilisiert Blutdruck

Magnesium ist eines der häufigsten Minerale im Körper und zudem verantwortliche für die Funktion von über 350 Enzymen. Da ist es nicht verwunderlich, dass es auch auf den Blutdruck Auswirkungen hat. In einer Studie konnten Patienten mit Bluthochdruck eine Verbesserung feststellen, nachdem sie 12 Wochen hochdosiertes Magnesium zu sich genommen haben.

Nichtsdestotrotz darf mit Bluthochdruck nicht gespaßt werden. Es kann lebensgefährlich werden und gehört in die Hände eines Arztes. Selbstmedikation sollte in diesem Fall unbedingt vermieden werden.

6. Unterstützt einen erholsamen Schlaf

Es gibt einen guten Grund, warum Bittersalzbäder zur Entspannung angewendet werden.

Denn diese bestehen aus Magnesium, genau genommen aus Magnesiumsulfat. Magnesium kann vorteilhafte Wirkungen auf die GABA-Rezeptoren des Gehirns haben.

GABA Rezeptoren sind Neurotransmitter, die den Körper beruhigen und entspannen. Demnach können sie helfen leichter zur Ruhe zu kommen. Das wiederum fördert ein schnelles Einschlafen und einen gesunden Schlaf.

Es gibt allerdings auch eine kleine Gruppe von Menschen, bei denen Magnesium den gegenteiligen Effekt hat. Stellst du fest, dass du nach der Einnahme von Magnesium viel fitter bist als sonst, solltest du es nicht abends vor dem Schlafengehen verwenden.

Magnesiumöl selbst herstellen

Du kannst natürlich auch zu einem fertigen Magnesiumöl greifen. Die sind häufig aber nicht ganz billig. Ein einfacher und kostengünstiger Weg ist es daher, Magnesiumöl selbst herzustellen.

Ich bestelle immer direkt eine größere Menge Magnesium Flakes. Denn diese lassen sich auch wunderbar für ein Detox Fussbad oder ein Detox Vollbad verwenden.

Übrigens kannst du auch Epsom Salz verwenden, allerdings trocknet Epsom Salz meine Haut relativ stark aus. Ich habe tatsächlich die beste Erfahrung mit den Magnesium Flakes aus Magnesiumchlorid gemacht. Es scheint am verträglichsten für die Haut zu sein.

Benötigte Mengen:

• 300 g Magnesiumchloridflocken
• 1 l destilliertes Wasser
• Glas Sprühflasche 300 ml (den Rest kannst du in einer normalen Glasflasche aufbewahren)

Zubereitung:

1. Erwärme das destillierte Wasser auf min. 35 Grad. Es ist übrigens wichtig, destilliertes Wasser zu verwenden, da das Magnesiumöl dann länger hält.
2. Gib die Magnesiumchloridflocken in eine Glasschale oder Glasmessbecher und gieße das Wasser darüber.

3. Rühre alles gut um, bis das Magnesiumchlorid sich vollständig aufgelöst hat. Lasse die Mischung vollständig abkühlen und gieße diese dann in die Sprühflasche + Glasflasche zum Aufbewahren. Bei Raumtemperatur hält das Magnesiumspray mindestens 6 Monate.

Tipp: Zur Entspannung am Abend füge ich manchmal noch 10 Tropfen ätherisches Lavendelöl zum Magnesiumöl hinzu. Das bereitet mich optimal auf einen erholsamen Schlaf vor.

Anwendung:

Das selbst hergestellte Magnesiumöl wird direkt auf Arme, Beine und den Bauch gesprüht. Ich benutze ungefähr 25 Sprühstöße morgens nach dem Duschen und 25 Sprühstöße abends bevor ich ins Bett gehe.

Das Magnesiumöl kann am Anfang etwas auf der Haut kribbeln – das ist aber ganz normal. Falls du es unangenehm findest, verdünne die Mischung einfach mit etwas mehr Wasser.

Je nachdem wie deine Empfindung ist, kannst du es 20-30 Minuten einwirken lassen und später mit einem Waschlappen abnehmen. Zum Glück stört mich das Gefühl auf der Haut nicht.. daher wasche ich es auch nicht ab. Probier es einfach aus!

Warum die Bezeichnung Magnesiumöl?

Du fragst dich sicherlich, warum die Mischung Magnesiumöl heißt, wenn doch gar kein Öl verwendet wird. Gute Frage! Das Öl hinterlässt ein leicht öliges Gefühl auf der Haut. Daher scheint auch der Name Magnesiumöl zu kommen. Wie auch immer: die Verbindung von Magenesiumchlorid und Wasser wird als Magnesiumöl bezeichnet. Auch wenn es für Verwirrung sorgt 😉

Wenn die Blätter sich langsam verfärben und die Tage kürzer werden, sind Viren und Bakterien wieder besonders aktiv. Ich werde dann immer nervös, da ich überhaupt keine Lust auf eine lästige Erkältung habe. Zum Glück gibt es Ingwer, Zitrone und Honig!

In den letzten Jahren habe ich viele natürliche Heilmittel gegen Erkältungen ausprobiert. Ich schwöre mittlerweile vor allem auf meinen selbst gemachten Holunderbeerensirup. Denn gerade als Schutz vor Erkältungen wirkt der Sirup wahre Wunder. Auch eine selbst gemachte Echinacea Tinktur darf im Herbst und Winter nicht fehlen.

Aber auch die Kombination aus Ingwer, Zitrone und Honig habe ich immer parat. Das schöne ist, dass die Zutaten super einfach zu besorgen sind. Außerdem kann die Mischung für einige Wochen ohne Probleme im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Den Holunderbeerensirup nehme ich zur Vorbeugung schon ab Ende September konsequent jeden Tag ein. Die Ingwer, Zitronen und Honig Mischung löffel ich gerne mal zwischendurch. Auch ein Tee mit Ingwer, Zitrone und Honig kurz vor dem Schlafengehen ist super entspannend.

Das Power-Trio gegen Erkältungen

Ingwer

Ingwer ist ein natürliches Heilmittel, dass Viren und Bakterien effizient bekämpft. Die scharfe Heilpflanze enthält antiseptische und entzündungshemmende Eigenschaften. Das stärkt und unterstützt das Immunsystem.

Vor allen Dingen ist der Inhaltsstoff Sesquiterpene sehr wirksam. Denn dieser bekämpft hauptsächlich die Rhinoviren: die häufigste Art von Erkältungsviren. Wissenschaftliche Studien haben herausgefunden, dass gerade starker Schnupfen häufig von dieser Virusart ausgelöst wird.

Außerdem wirkt Ingwer wie ein natürliches Antihistaminikum. Es ist ein natürliches schleimlösendes Mittel, dass eine abschwellende Funktion hat und somit Erkältungssymptome lindert. Auch gilt der Ingwer als Schmerz- und Fieberreduzierer. Gleichzeitig wirkt er wie ein mildes Beruhigungsmittel.

Tipp: Übrigens hilft eine Inhalation mit Ingwer bei einer verstopften Nase und Husten wunderbar. Dafür schneidest du den Ingwer klein, gibst ihn für 15 Min. in köchelndes Wasser und anschließend atmest du den Dampf für ca. 10 Min. ein.

Zitrone

Die Zitrone strotzt vor natürlichen Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen. Gerade der hohe Vitamin C Gehalt besitzt eine starke antivirale und antibakterielle Wirkung. Dadurch wird das Immunsystem unterstützt. Es kann sich so besser gegen angreifende Viren und Bakterien schützen.

Außerdem ist die gelbe Frucht reich an Kalium. Kalium ist ein wichtiges Mineral für die Nieren. Diese tragen dazu bei, Abfallstoffe aus dem Blut zu spülen. Aus diesem Grund solltest du immer ausreichend Wasser trinken und etwas Zitronensaft hinzufügen. So unterstützt du eine gesunde Nierenfunktion.

Zitronen wirken sich zudem positive auf den pH-Wert des Körpers aus. Das heißt, sie gehören zu den basischen Lebensmittel und fördern ein basisches Milieu im Körper.

Diese Faktoren tragen alle dazu bei, dein Immunsystem zu unterstützen. So kannst du Erkältungen und Grippe ein Schnippchen schlagen. 😉

Honig

Honig hat antioxidative, antibakterielle und antimikrobielle Eigenschaften, die Viren, Bakterien und Pilze bekämpfen. Seit Jahrhunderten ist Honig ein altes Heilmittel, dass besonders für die Wirkung gegen Husten, Heiserkeit und Halsschmerzen bekannt ist.

Gerade bei starkem Hustenreiz ist der Ingwer-Zitronen Honig mein Geheimtipp. Lass dafür einfach einen Teelöffel langsam auf der Zunge zergehen und der Hustenreiz wird sich schnell bessern.

Wenn du die Wahl hast, solltest du immer zu unbehandeltem Honig greifen. Dieser enthält eine höhere Konzentration an Vitaminen, Nährstoffen und Enzymen.

Konventioneller Honig wird unter hoher Temperatur haltbar gemacht. Dabei gehen wichtige Inhaltsstoffe verloren. Gerade der Honig aus dem Supermarkt ist häufig qualitativ minderwertig. Denn dieser ist nicht selten eine Mischung aus vielen verschiedenen Honigsorten aus der ganzen Welt. Da ist es natürlich schwer, eine hohe Qualität zu garantieren.

Daher greife am besten zu lokalem Honig. Noch besser ist unbehandelter Bio Honig aus der Region!

Tipp: Kennst du schon den Manuka Honig? Preislich hat er es ganz schön in sich. Allerdings werden ihm sehr gute Heilwirkungen zugesprochen, da er stark antibakteriell wirkt. Das Zuckerabbauprodukt Methyglyoxal, dass sich vor allen Dingen in diesem Honig befindet, hat eine starke antibakterielle Wirkung. Diese ist um einiges höher als in anderen Honigsorten. Manuka Honig wirkt antiseptisch, wundheilend und antioxidativ.

Ingwer, Zitrone und Honig gegen Erkältungen

Zutaten:
2 Zitronen (aus biologischem Anbau)
½ Ingwerknolle (wenn möglich auch aus biologischen Anbau, ansonsten einfach schälen)
(Unbehandelten) flüssigen Honig
Glas, das ca. 375ml umfasst

Zubereitung:
1. Schneide die Zitrone in dünne Scheiben. Da die Zitrone mit Schale in das Glas kommt, sollte sie unbehandelt sein. Schneide auch den Ingwer in dünne Scheiben. Falls du keinen Ingwer aus biologischem Anbau zur Hand hast, kannst du die Schale einfach abschneiden.
2. Lege die Zitronen und Ingwerschalen locker in Schichten übereinander bis das Glas voll ist.
3. Gieße den Honig in das Glas bis es voll ist und der Ingwer und die Zitronen vollkommen bedeckt sind. Du solltest daher darauf achten, dass der Honig flüssig ist. Mit festem Honig, wie zum Beispiel Rapshonig, klappt es nicht.
4. Verschließe das Glas und stelle es in den Kühlschrank. Normalerweise hält sich die Mischung ca. 2 Monate im Kühlschrank. Obwohl bei mir die Mischung viel schneller verschwindet 😉

Anwendung:
Wann immer dein Hals kratzt oder du mit einer Erkältung flach liegst, fülle 2 bis 3 Esslöffel in eine Tasse mit warmen Wasser. Das Wasser sollte nicht kochend heiß sein, da ansonsten die wichtigen Inhaltsstoffe verloren gehen.

Du kannst den Honig bei Husten auch direkt im Mund zergehen lassen. Nimm einfach 1 Teelöffel und lutsche ihn vorsichtig. Es wirkt wahre Wunder gegen Husten, Heiserkeit und Halsschmerzen!

Was gibt es besseres, als die Füße nach einem anstrengenden Tag mit einem Detox Fußbad zu verwöhnen? Gerade die kalte Jahreszeit bietet sich hervorragend für ein entspannendes Fußbad an. Danach schlummerst du tief und fest – versprochen!

Natürlich bin auch ich ein großer Fan von einem ausgiebigen Vollbad. Allerdings geht so ein Fußbad doch um einiges schneller. Auch der Wasserverbrauch hält sich in Grenzen.

Warum du deine Füße verwöhnen solltest

Oft vergessen wir, dass unsere Füße viel leisten. Denn sie tragen uns Tag für Tag durchs Leben. Häufig ohne sich groß bemerkbar zu machen. Ob wir laufen, stehen, am Schreibtisch sitzen oder Sport treiben: die Füße müssen einiges aushalten.

Dabei stehen sie ständig mit unserem ganzen Körper in Verbindung. Denn die Reflexzonen der Füße sind eng mit unseren Organen, Nerven und Drüsen verbunden. Aus diesem Grund verwöhne ich meinen Füßen nach einem Fußbad zusätzlich mit einer kurzen Reflexzonenmassage. Das finden sie besonders herrlich 😉 .

Das heißt: Wenn wir uns um unsere Füße kümmern, dann sorgen wir gleichzeitig für das Wohlergehen unseres ganzen Körpers!

Fußbad Wirkung

Der größte gesundheitliche Nutzen eines Detox Fußbads ist sicherlich der herrliche Entspannungseffekt. Tatsächlich zeigen neueste Forschungen, dass ein heißes Fußbad einige gesundheitliche Vorteile auf Lager hat.

1. Wirksames Mittel gegen Stress und innerer Unruhe

Ein heißes Fußbad ist ein effektiver Stresskiller, denn es entspannt Körper, Geist und Seele. Dadurch ist der Körper resistenter gegen Krankheiten. Außerdem erhöht es die Schlafqualität. Das verbessert automatisch die emotionale Stimmung. Ich nutze die 20 Minuten Fußbad häufig als kleine Meditationszeit. Dabei versuche ich komplett zu entspannen und meine Gedanken fließen zu lassen. Du fühlst dich danach definitiv besser.

2. Entgiftet den Körper

Bittersalz, Natron und Meersalz enthalten wertvolle Salze und Mineralien. Somit unterstützen sie den Körper bei seiner täglichen Entgiftung.

3. Unterstützt das Immunsystem

Fußbäder erhöhen die Temperatur des Körpers. Dabei entspannen die Muskeln, der Geist wird ruhiger und gleichzeitig kann Stress leichter abgebaut werden. Genau das benötigt unser Immunsystem, um perfekt zu funktionieren. Denn gerade in der kalten Jahreszeit brauchen wir ein gut funktionierendes Immunsystem, das uns vor Erkältungen und Grippe schützt.

4. Stabilisiert den Kreislauf

Das Baden der Füße in heißem Wasser stimuliert die Durchblutung, erweitert die Gefäße und unterstützt somit den Kreislauf. Ätherisches Pfefferminzöl wirkt antibakteriell (sehr gut gegen Schweißfüße) und kühlt gleichzeitig die Haut.

5. Vertreibt Schmerzen im Körper

Ob du es glaubst oder nicht: ein heißes Fußbad kann Schmerzen in anderen Teilen des Körpers lindern. Wenn ich Kopfschmerzen habe, wirkt ein Fußbad wahre Wunder. Probier es einfach mal aus, vielleicht hilft es bei dir ja auch!

6. Pflegt die Füße

Ein heißes Detox Fußbad pflegt trockene und schuppige Füße samtig weich. Auch Fußnägel, Hornhaut und Nagelhaut werden gepflegt. Creme deine Füße nach einem Fußbad ausreichend ein und stecke sie über Nacht in dicke Socken: deine Füße werden am Morgen wunderbar weich sein.

DIY Pfefferminz Detox Fußbad

Dieses DIY Detox Fußbad Rezept habe ich eigentlich immer vorrätig. Nach einem anstrengenden Tag ist ein Fußbad super schnell zubereitet und es entspannt wunderbar. Das Detox Fußbad stimmt mich auf die Nacht ein und ich schlafe danach unglaublich schnell ein. Übrigens eignet sich das selbst gemachte Fußbad auch sehr gut als Geschenk. 😉

Zutaten:
120 Gramm Meersalz
120 Gramm Epsom Salz
200 Gramm Natron (in kleineren Mengen auch im Supermarkt erhältlich)
2 Pfefferminzteebeutel (optional)
12 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl

Zubereitung:
1. Meersalz, Epsom Salz und Natron in einer großen Schüssel gut mischen.
2. Öffne die Pfefferminzteebeutel und füge die getrocknete Pfefferminze zu der Mischung.
3. Füge das ätherische Pfefferminzöl hinzu. Vermische das Ganze entweder mit den Händen oder einem Spatel.
4. Bewahre die Mischung in einem großen Einmachglas auf.

Anwendung:
Löse ca. 70 g des Detox Fußbads in ca. 4 Liter Wasser auf. Die Wassertemperatur sollte circa 38 Grad Celsius betragen. Entspanne deine Füße für 15 bis 20 Minuten darin.

Verwende für das Detox Fußbad am besten eine Schüssel aus Keramik, Holz oder Glas. Natürlich kannst du auch eine Kunststoffschüssel benutzen. Hier besteht aber die Gefahr, dass sich durch das heiße Wasser Giftstoffe aus dem Plastik lösen. Das wollen wir in einem Detox Bad natürlich vermeiden 😉

Damit du die volle gesundheitliche Wirkung erhältst, versuche das Detox Fußbad min. 3 Mal in der Woche anzuwenden.

Wieso das Detox Fußbad so effektiv ist

Bittersalz Epsom: ein wichtiges Mineral

Epsom Bittersalz ist eine mineralische Verbindung aus Magnesium und Sulfat – daher ist es auch als Magnesiumsulfat bekannt. Magnesiumsulfat ist ein Mineral, das viele Menschen mittlerweile nicht mehr in ausreichender Mengen aufnehmen. Denn die Menge des Minerals ist in den letzten vier Jahrzehnten auf der ganzen Welt gesunken.

Ein Detox Fußbad mit Epsom Bittersalz ist daher ein effektiver Weg, dem Körper das wichtige Mineral wieder hinzuzufügen. Studien konnten zeigen, dass Magnesium viel effektiver durch die Haut aufgenommen wird, als durch den Magen-Darm Trakt.

Wunderwaffe Natron

Natron wirkt basisch auf den Körper. Es entgiftet und entsäuert. Gleichzeitig fördert es die Durchblutung. Darüber hinaus kann eine leichte Massage, die Wirkung noch erhöhen. Außerdem wirkt Natron rückfettend . Das macht das Eincremen nach einem Natron Fußbad nicht unbedingt nötig. Als kleiner Tipp: Du kannst zu dem ganz normalen Natron aus dem Supermarkt greifen. Da ich Natron allerdings für viele selbstgemachte Produkte benutze und es sehr hilfreich ist, kaufe ich es direkt in größeren Mengen ein. Was du alles mit Natron anfangen kannst, findest du übrigens in diesem Artikel.

Meersalz fördert die Entgiftung über die Füße

Das Salz fördert die Durchblutung der Füße. Zudem unterstützt es den Körper, Giftstoffe über die Füße auszuscheiden. Gerade bei geschwollenen Füßen oder Gelenkbeschwerden hilft Meersalz wirkungsvoll. Die Mineralien und Spurenelemente helfen zudem bei Hautkrankheiten wie Neurodermitis.

Ätherisches Pfefferminzöl belebt den Geist

Ätherische Öle sind hochwirksame Pflanzenextrakte. Das ätherische Pfefferminzöl erfrischt und kühlt die Haut. Gerade bei schmerzenden und müden Füßen bietet sich Pfefferminzöl daher besonders gut an. Durch seine antibakterielle Wirkung kann es zudem Schweißfüße den Garaus machen 😉 .

Nimmst du auch schon regelmäßig ein Fußbad? Wie wendest du es an?

Ätherische Öle sind für mich etwas ganz besonderes. Sie sind mein stetiger Begleiter und aus meinem Alltag nicht mehr wegzudenken. Allerdings können die zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten schnell verunsichern. Vor allen Dingen als Einsteiger kommen viele Fragen auf.

• Welche ätherischen Öle helfen gegen welche Beschwerden?
• Wie wende ich sie korrekt an?
• Wo erhalte ich qualitativ hochwertige Öle?

Ätherische Öle sind ein Geschenk der Natur

Ätherische Öle sind natürlich vorkommende Pflanzenextrakte. Sie strotzen vor wertvollen Wirkstoffen. Es werden Rinde, Blume, Blatt, Samen oder Wurzel einer Pflanze oder Baum für die Herstellung des wertvollen Öls verwendet. Schon ein einziger Tropfen verfügt über mächtige gesundheitliche Nutzen.

Ätherische Öle..

• entspannen Körper, Geist und Seele
• bekämpfen Kälte und Grippe-Symptome
• heilen die Haut
• mildern Schmerzen
• reduzieren feine Fältchen und Hautunreinheiten
• eignen sich hervorragend für selbstgemachte Haushaltsreiniger
• spielen eine wichtige Rolle in DIY Körperpflegeprodukten

Die ätherischen Öle werden durch Wasserdampfdestillation, Kaltpressung oder Extraktion gewonnen. Durch die Konzentration steckt die volle Heilkraft einer Pflanze in einem einzigen Öl.

Ätherische Öle sind die Apotheke der Natur

Es gibt über 90 verschiedene ätherische Öle. Jedes mit seinem eigenen Wirkungsspektrum.

Allerdings wirken sie fast alle:

• antibakteriell
• antimikrobiell
• antiviral
• entzündungshemmend
• antiseptisch
• antibiotisch

Das alleine ist schon ziemlich beeindruckend!

In der Tat werden die kräftigen Auszüge zunehmend von Wissenschaftler zur Behandlung verschiedener Krankheiten erforscht.

In der Palliativmedizin spielen ätherische Öle eine immer größere Rolle. Denn sie wirken auf einer physisch, seelisch und geistig Ebene.

10 ätherische Öle für Einsteiger

Jedes ätherische Öl kann häufig gegen verschiedene Beschwerden eingesetzt werden. Dennoch ist es als Einsteiger wichtig, einen ersten groben Überblick zu bekommen.

Daher meine Top 10 der ätherischen Öle + ihre wichtigsten Anwendungsbereiche.

1. Lavendel

Lavendelöl ist der Star unter den ätherischen Ölen. Es pflegt die Haut und beruhigt die Nerven. Lavendelöl hat eine entspannende Wirkung. Außerdem hilft es gegen Schlafstörungen sowie innerer Unruhe. Darüber hinaus ist es ein effektives Öl bei kleinen Wunden und Verbrennungen. Bei innerer Unruhe und Schlafstörungen kannst du ein paar Tropfen ätherisches Lavendelöl direkt auf dein Kopfkissen träufeln (es hinterlässt keine Flecken) oder probier doch mal diese selbstgemachten Duschbomben mit ätherischem Lavendelöl.

2. Pfefferminze

Pfefferminzöl hat eine kühlende und durchblutungsfördernde Wirkung. Es hilft großartig gegen Spannungskopfschmerzen und Migräne. Reib einfach 1 bis 2 Tropfen auf die Rückseite deines Halses, auf deine Schläfen oder direkt auf die Stirn.

3. Zitrone

Zitronenöl eignet sich perfekt, um es in einem Aroma Diffuser verdampfen zu lassen. Es verbreitet einen erfrischenden Duft in der Wohnung. Außerdem eignet es sich mit Milch und Honig ausgezeichnet für ein Vollbad. Das belebt Geist und Körper.

4. Teebaum

Teebaumöl eignet sich hervorragend für eine gesunde Haut. Die antibakteriellen Eigenschaften lässt Pickel verschwinden. Gleichzeitig wirkt es gezielt gegen Schuppen. Aber auch gegen Nagelpilz und Warzen schafft Teebaumöl Abhilfe.

5. Weihrauch

Weihrauch verfügt über entzündungshemmende Wirkstoffe. Es ist in der Erkältungszeit ein äußerst nützliches ätherisches Öl. Als Dampfbad lindert es die verstopfte Nase und lästige Hustenanfälle. In Hautpflegeprodukten unterstützt es trockene, irritierte und alternde Gesichtshaut.

6. Bergamotte

Das duftende Bergamotteöl passt hervorragend in ein selbst gemachtes Erkältungsbalsam. Es wirkt erfrischend und stimmungshebend. Außerdem ergibt es vermischt mit Mandelöl ein herrliches Massageöl.

7. Eukalyptus

Eukalyptusöl wird in erster Linie gegen Atemwegserkrankungen genutzt. Es befreit die Atemwege bei Erkältung und Allergien. Es kann mit einem Basisöl auf die Brust gerieben werden. So klappt das Durchatmen wieder besser. Auch für ein entspannendes Erkältungsbad ist Eukalyptusöl bestens geeignet. Gib einfach 4 bis 5 Tropfen direkt ins Badewasser.

8. Orange

Orangenöl wirkt sich beruhigend auf den Geist aus. Es fördert die innere Ruhe und kann seelische Schwankungen, Nervosität und Schlafstörungen beheben. Vermische Nelken mit ätherischem Orangen- und Rosmarinöl. Deine Wohnung wird herrlich duften.

9. Rosmarin

Ätherisches Rosmarinöl hat einen würzigen Duft. Es eignet sich besonders zur Kopfhaut und Haarpflege. Außerdem ist Rosmarinöl als Badezusatz ein bekanntes Mittel bei Kreislaufbeschwerden. Vor allem bei niedrigem Blutdruck und bei rheumatischen Beschwerden sowie Muskelschmerzen.

10. Salbei

Ätherisches Salbeiöl hat eine desinfizierende Wirkung. Es wird daher zur Reinigung der Raumluft genutzt. Außerdem findet es Verwendung in Kosmetikprodukten. Salbeiöl besitzt ähnliche Wirkstoffe wie das Rosmarinöl. Daher ist es auch zur Pflege von Haar und Kopfhaut sehr gut geeignet.

Wie wende ich ätherische Öle korrekt an?

Die zwei wichtigsten Anwendungsformen von ätherischen Essenzen sind die Aromatherapie und der Hautkontakt.

Aromatherapie bedeutet das Einatmen von ätherischen Ölen über eine Duftlampe, Aroma Diffuser oder Duftbrunnen. Hier eignet sich ein ätherisches Öl Set zum Einstieg.

Die Anwendung über die Haut erfordert in den meisten Fällen ein natürliches Pflanzenöl als Trägeröl (z.B. Jojobaöl oder Mandelöl). Pflanzenöle machen das ätherische Öl hautverträglich, denn ätherische Essenzen unverdünnt wirken hautreizend. Sie sollten daher nie großflächig unverdünnt auf die Haut aufgetragen werden.

Außerdem haben die Pflanzenöle den Vorteil, dass sie vor gesunden Fettsäuren, Vitaminen und Antioxidantien strotzen. Die Heil- und Pflegewirkung erhöht sich dadurch um ein vielfaches.

Einzelne ätherische Öl können aber auch direkt angewendet werden. Ich reibe mir beispielsweise bei Kopfschmerzen 1 bis 2 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl direkt auf die Schläfen. Allerdings solltest du ätherische Essenzen unverdünnt nur sehr sparsam verwenden.

Teste es am besten vorher auf Unterarm oder Ellbogen aus, wie deine Haut reagiert. Zeigt sich nach 5 bis 10 Minuten keine Reizung, kannst du 1 bis 2 Tropfen vorsichtig auf die Haut auftragen – beispielsweise auf die Schläfen oder das Handgelenk.

Kleine Kindern, älteren Menschen und Schwangeren sollten von ätherischen Ölen Abstand nehmen, oder einen erfahrenen Aromatherapeuten zu Rate ziehen.

Mein Favorit zum Entspannen sind ätherische Öle im Badewasser. Ich vermische dafür 50 ml Olivenöl mit 12 Tropfen Lavendelöl und gebe es direkt in das Badewasser. Herrlich! Es ist perfekte, um nach einem langen Tag zu entspannen. Danach schläfst du wie ein Baby – versprochen :).

Tipp: Darüber hinaus kannst du mit ätherischen Ölen sehr gut putzen. Selbstgemachte Putzmittel schonen nicht nur die Gesundheit und Umwelt sondern auch den Geldbeutel.

Wo finde ich hochwertige ätherische Öle?

Es gibt eine unglaublich große Auswahl an ätherischen Ölen, die in Geschäften und über das Internet angeboten werden. Die Suche nach einem hochwertigen ätherischen Öl kann daher mühsam sein.

Damit ätherische Öle auch tatsächlich wirken, müssen sie über eine hohe Qualität und Reinheit verfügen. Der erste Blick sollte daher auf die Bezeichnung des Öls gehen.

Naturrein, naturidentisch oder natürlich?

• Naturreine Öle werden zu 100 % aus der angegebenen Pflanze gewonnen. Genau diese Öle suchen wir!
• Naturidentische Öle sind synthetische Öle, die in ihrer chemischen Zusammensetzung mit der angegebenen Pflanze identisch sind. Sie besitzen allerdings deutlich weniger gesundheitsfördernde Wirkstoffe als die naturreinen Öle.
• Synthetische Öle bedeuten, dass das vorliegende Öl keine echten Pflanzenextrakte enthält. Das Wort “natürlich” ist kein geschützter Begriff. Diese Öle werden auch gerne als Duftöl oder Parfümöl verkauft. Der oft sehr günstige Preis spiegelt die mindere Qualität wieder. Viele Menschen reagieren nicht selten allergisch auf die synthetischen Öle.

Warum sind ätherische Öle so teuer?

Es wichtig zu wissen, dass es mengenmäßig sehr aufwendig ist ein qualitativ hochwertiges ätherisches Öl herzustellen.

Eine kleine Flasche (15 ml) reines ätherisches Rosenöl besteht aus knapp 50 Kilogramm Rosenblättern! Andere ätherischen Öle sind leichter herzustellen, aber jedes Öl erfordert eine große Menge an Pflanzenmaterial, um eine kleine Menge Öl zu produzieren.

Das bedeutet nicht, dass die teuersten Öle immer die besten sind, aber das alte Sprichwort: “Wenn etwas zu gut scheint, um wahr zu sein, dann ist es meistens auch nicht wahr” trifft in diesem Zusammenhang fast immer zu.

Was sollte ich außerdem beim Kauf von ätherischen Ölen beachten?

Damit du hochwertiges Öl erkennen kannst, sollte die Etikette folgende Information zur Verfügung stellen. Als Beispiel nehme ich ätherisches Grapefruitöl:

• 100% naturreines ätherisches Öl

• Name der Pflanze: Grapefruit komplett
• Botanischer bzw. lateinischer Name der Pflanze: Citrus Grandis
• Inhaltsstoffe: Citrus Grandis (Grapefruit) Peel Oil, Citral**, Limonette**, Linalool (** natürliche Bestandteile des ätherischen Öls)
• Zertifizierung: BCS Öko-Garantie GmbH
• Anbauland + Herstellungsland: Argentinien + made in Germany
• Verwendete Pflanzenteile + Gewinnung des Öls: Schale, Kaltpressung
• Anwendungshinweise: Kosmetikum für die Aromapflege. Maximal 2 Tropfen in 50 ml Mandelöl
• Vorsichtsmaßnahmen: Nicht unverdünnt anwenden. Haut- und Schleimhautkontakt unverdünnt vermeiden. Außer Reichweite von Kindern lagern. Trübung durch natürliche Wachse in Zitrusöl möglich.
• Mengenangabe: 5 ml
• Mindesthaltbarkeitsdatum: 6 Monate nach Öffnung der Flasche

Ich benutze beispielsweise immer die ätherischen Öle von Primavera und Neumond. Es gibt noch viele andere hochwertige Produzenten von ätherischen Öle, aber mit diesen beiden Anbietern habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht.

Lagerung und Sicherheitshinweise ätherischer Öle

Ätherische Öle werden am besten in einer geschlossenen Flasche, vor direkter Sonneneinstrahlung an einem kühlen Ort und außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren gelagert. Ich bewahre meine ätherischen Öle in einer kleinen Holzbox in meinem Schrank auf. So stehen sie gut geschützt und sind immer griffbereit.

Ätherische Öle dürfen niemals direkt und unverdünnt mit Augen, Nase oder Ohren in Kontakt kommen. Die meisten ätherische Öle wirken stark hautreizend. Schaue immer auf das Etikett und lese die empfohlenen Sicherheits- und Anwendungshinweise sorgfältig durch. Möchtest du es unverdünnt anwenden, solltest du es vorher immer erst auf einer kleinen Hautfläche ausprobieren.

Anwendungen bei Kleinkinder, Schwangere und stillenden Mütter, sowie ältere und geschwächten Menschen sollte vorher mit einem erfahrener Aromatherapeut besprochen werden.

PS: Aromatherapie mit einem Aroma-Diffuser ist für unsere pelzigen Freunde sicher.

Was ist dein Lieblingsöl und wie benutzt du es am liebsten?

Die Natur stellt uns mit ihren Pflanzen, Kräutern und Gewürzen eine unglaubliche Vielfalt an wirkungsvollen Nahrungsmitteln zur Verfügung. Zahlreiche entzündungshemmende Lebensmittel enthalten Inhaltsstoffe, die unseren Körper natürlich heilen.

Chronische Entzündungen sind in der westlichen Welt leider auf dem Vormarsch. Es gibt knapp über hundert verschiedene Krankheiten, die mit einer chronischen oder stillen Entzündung einhergehen.

Sie gelten als Hauptverursacher vieler Zivilisationskrankheiten wie beispielsweise Allergien, Arteriosklerose, Diabetes, Arthritis oder Morbus Crohn.

Die Ursachen für das Auftreten von chronischen Entzündungen sind sehr verschieden und äußerst komplex. Erst durch das Zusammenwirken verschiedener Faktoren wie Stress, Medikamente, Bewegungsmangel, Viren, Umweltgifte sowie Fehlernährung können chronische Entzündungen auftreten.

Eine ausgewogene Ernährung und entzündungshemmende Lebensmittel spielen sicherlich eine wichtige Rolle, um den Körper vor Krankheiten zu schützen.

Entzündungshemmende Lebensmittel stärken den Körper

Möglichst naturbelassene Nahrungsmittel sind ein effektiver Schutz vor chronischen Entzündungen.

Besonders Kräuter und Gewürze sind fantastische entzündungshemmende Lebensmittel, denn sie sind durch ihre Nährstoffdichte besonders wirkungsvoll. Sie enthalten eine große Fülle an essentiellen Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien – und das auf kleinstem Raum.

Was ist überhaupt eine Entzündung im Körper?

Eine Entzündung als Körperfunktion ist nicht unbedingt eine schlechte Sache. Wenn der Körper verletzt oder krank ist, springt das Immunsystem in Aktion und bringt eine Armee von weißen Blutkörperchen zu dem erkrankten Bereich des Körpers.

Mit der erhöhten Aufmerksamkeit auf die erkrankte Gegend können Schwellungen, Rötungen, und Schmerzen einhergehen.

Ein typisches Beispiel ist eine kleine Verletzung oder Wunde. Der Blutfluss wird angeregt, damit die weißen Blutkörperchen schnell zur benötigten Körperstelle transportiert werden. Die betroffene Körperstelle wird heiß und schwillt an.

Das ist ein ganz natürlicher Prozess.

Hinweis: Es wird zwischen einer akuten, chronischen und stillen Entzündung unterschieden. Die stille Entzündung ist häufig unauffällig. Vielleicht fühlst du dich über einen längeren Zeitraum leicht abgeschlagen. Du kannst die Symptome nicht richtig deuten. Dein Arzt hat keine Erklärung für dein Unwohlsein – dann könnte eine stille Entzündung dahinter stecken.

Problematisch wird es erst , wenn unser Abwehrsystem plötzlich versucht gegen eigentlich harmlose Fremdsubstanzen zu kämpfen – wie beispielsweise Pollen, Tierhaare oder Hausstaubmilben. Denn das führt zu einer Allergie mit ihren typischen Begleiterscheinungen.

Bei Autoimmunerkrankungen geht das Abwehrsystem noch einen Schritt weiter. Es greift sein eigenes gesundes Körpergewebe an. Das ist beispielsweise der Fall bei Hashimoto, Morbus Crohn, Psoriasis und etlichen anderen Autoimmunerkrankungen.

Es kommt zu Entzündungsreaktionen, die letztendlich dem eigenen Körper schaden.

Bei Verdacht auf eine chronische Entzündungen ab zum Arzt oder Homöopath

In der Regel werden Medikamente verschrieben, um Autoimmunkrankheiten zu behandeln. In vielen Fällen sind sie lebensrettend und helfen dem Menschen ein relativ normales Leben zu führe.

Daher solltest du bei Beschwerden zuerst immer einen guten Arzt/ Homöopathen aufsuchen!

Natürliche Heilmittel und die Schulmedizin müssen sich nicht ausschließen. Beide können sich wunderbar ergänzen.

Naturheilmittel besitzen häufig den Vorteil, dass sie weniger Nebenwirkungen besitzen und sanfter heilen. Und gerade zur Vorbeugung sind sie super effektiv.

Wichtig ist jedoch, dass auch nach der Ursache der Krankheit gesucht wird. Und da tappt die Schulmedizin leider häufig im Dunkeln.

Eine große Portion Eigeninitiative und verschiedene Maßnahmen sind dann gefragt. Ein wichtiger Baustein ist definitiv eine gesunde Ernährung, die den Körper nährt und stärkt.

Und genau hier können entzündungshemmende Lebensmittel anknüpfen. Ganz nach dem Motto:

Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung! – Hippokrates

15 entzündungshemmende Lebensmittel

1. Ananas

Ananas enthält das wirkungsvolle Enzym Bromelain. Dieses wirkt verdauungsfördernd (ähnlich wie Papaya), entzündungshemmend und muskelentspannend. Zusätzlich steckt die gelbe Frucht voller Vitamin C, Vitamin B1, Kalium und Mangan sowie weiteren wirkungsvollen Antioxidantien, die freie Radikale abwehren.

2. Blaubeeren

Blaubeeren verfügen über das unglaublich starke Antioxidans Quercetin. Es zeichnet sich besonders durch seine entzündungshemmenden Wirkung aus. Quercetin ist auch in Zitrusfrüchten, Olivenöl und in dunkel gefärbten Beeren wie Weintrauben und Aroniabeeren enthalten. Kombiniert mit anderen Pflanzenextrakten wie Polyphenole, die beispielsweise im grünen Tee vorhanden sind, kann eine hohe Radikalbindung erzielt werden.

3. Grünes Blattgemüse

Grünes Blattgemüse enthält entzündungshemmende Flavonoide und Antioxidantien, die die zelluläre Gesundheit unterstützen. Mangold besitzt beispielsweise die Radikalfänger Vitamin A, Vitamin C und Vitamin K, die das Gehirn vor oxidativen Stress durch freie Radikale schützen .

4. Sellerie

In neueren Studien zeigt Sellerie sowohl antioxidative als auch entzündungshemmende Eigenschaften, die den Blutdruck sowie den Cholesterinspiegel verbessern und sich positiv auf Herzkrankheiten auswirken können.

5. Rote Bete

Die rote Bete enthält Betanin: Ein Stoff, der eine wichtige Rolle im Entzündungsgeschehen spielt. Betanin verleiht der roten Bete übrigens auch ihre typische Farbe. Die rote Knolle enthält außerdem eine relativ hohe Mengen an Vitamin B, Eisen und Folsäure. Eine rohe Portion (ca. 200 g) rote Bete deckt ca. 15% der empfohlenen Tagesmenge an Eisen und knapp 40% der empfohlenen Tagesmenge an Folsäure ab.

6. Brokkolie

Brokkoli ist ein antioxidatives Kraftpaket mit einer hohen Vielfalt an wichtigen Vitaminen, Flavonoiden und Carotinoiden. Diese arbeiten zusammen, um oxidativen Stress und chronische Entzündungen im Körper zu vermeiden.

7. Walnüsse

Walnüsse sind sogenannt Radikalfänger. Sie enthalten fast die doppelte Menge an Antioxidantien wie andere Nusssorten. Eine Hand voll Walnüsse am Tag (ca. 30g) reicht aus, um in den vollen Genuss der positiven Wirkung zu kommen.

8. Kokosöl

Die Lipide in Kokosöl* stecken voller entzündungshemmenden Verbindungen. In einer indischen Studie über Arthritis zeigten Wissenschaftler außerdem, dass der hohe Anteil an Antioxidantien im Kokosöl einen stärkeren Heilungseffekt hatte als einige führende Medikamente.

9. Chia Samen

Chia Samen sind eine hervorragende Quelle von wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Sie verfügen über eine unglaubliche Nährstoffdichte und wirken stark entzündungsenkend. Außerdem besitzen sie einen hohen Anteil an Ballaststoffen. Die empfohlene Dosierung von Chia Samen liegt bei 15 g pro Tag, das sind knapp 2 Esslöffel.

10. Leinsamen

Auch Leinsamen sind eine ausgezeichnete Quelle für Omega-3 Fettsäuren. Sie besitzen außerdem einen extrem hohen Ligningehalt: ein sekundärer Pflanzenstoffe mit östrogenähnlicher Wirkung. Dieser wirkt gegen vorzeitige Alterung, stabilisiert den Hormonhaushalt und unterstützt die zelluläre Gesundheit.

11. Kurkuma

Die Vorteile von Kurkuma sind weitgehend auf das enthaltene Curcumin zurückzuführen – ein starkes Antioxidant, das Entzündungen reduziert und dem Gewürz die typisch gelbe Farbe verleiht. Wissenschaftliche Studien bestätigten in den letzten Jahrzehnten immer wieder die entzündungshemmenden Eigenschaften des Kurkumas. Es gibt herrliche Kurkuma Rezepte, die schnell zubereitet sind und nicht viel Zeit in Anspruch nehmen.

12. Ingwer

Aromatisch und leicht scharf: Ingwer schmeckt nicht nur köstlich, sonder überzeugt auch mit seiner hochwirksamen Fülle an entzündungshemmender Wirkstoffen. Es ist vor allen Dingen der sekundären Pflanzenstoff Gingerole, der besonders vielen antioxidative Eigenschaften enthält. Diese wirken antibakteriell, entzündungshemmend und schmerzstillend. Das Gingerole gibt dem Ingwer übrigens seinen typisch scharfen Geschmack.

13. Cayenne Pfeffer

Cayenne Pfeffer besitzt den Inhaltsstoff Capsaicin, das eine entzündungssenkende Wirkung hat und dem Gewürz seine typische Schärfe gibt. Außerdem enthält Cayenne Pfeffer eine Fülle von Flavonoiden und Carotinoiden: wichtige Antioxidantien, die freie Radikale angreifen, um gegen zelluläre Schäden zu schützen, die zu Entzündungen führen.

14. Salbei

Salbei enthält, genau wie der Rosmarin, die wirkungsvolle Rosmarinsäure, die für seine antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften verantwortlich ist. Der Name Salbei leitet sich aus dem lateinischen “salvare“ ab. Übersetzt bedeutet es “heilen“. Ein altes römisches Sprichwort besagt:

Warum stirbt der Mensch, wenn Salbei in seinem Garten wächst?

15. Rosmarin

Rosmarin wirkt antibakteriell und antiseptisch. Das Kraut kann gegen eine Vielzahl von Entzündungen, Viren und Bakterien eingesetzt werden. Besonders das ätherische Öl des Rosmarins ist ausgesprochen wirksam, denn es strotzt vor gesundheitsfördernden Wirkstoffen.

Entzündungsfördernde Lebensmittel, die du meiden solltest

Integrierst du reichlich entzündungshemmende Lebensmittel in deine Ernährung bist du schon mal auf einem guten Weg. Greifst du häufig zu frisches Obst und Gemüse, beginnst du automatisch viele entzündungsfördernde Nahrungsmittel zu vermeiden.

Künstliche Transfettsäuren hingegen fördern Entzündungen im Körper und erhöhen das Risiko für Krankheiten. Sie befinden sie vor allen Dingen in stark verarbeiteten Lebensmitteln.

Häufig weisen die entzündungsfördernden Lebensmittel zudem einen viel zu hohen Anteil an Omega-6 Fettsäuren auf, welche der Körper durchaus benötigt, aber häufig nicht in der hohen Menge. Im Übermaß und ohne eine gesunde Balance zwischen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren können Entzündungen leichter entstehen.

Natürlich gehört auch raffinierter Zucker sowie einfache Kohlenhydrate, die schnell den Blutzucker in die Höhe treiben, zu den entzündungsfördernden Lebensmitteln.

Wichtig ist daher gerade bei Getreideprodukten auf ganze Körner zu setzen, denn Körner sind eine wichtige Quelle für viele essentielle Nährstoffe. Stellt man dem Körper Getreideprodukte als fermentierten Sauerteig zu verfügen, kann er die Nährstoffe deutlich besser aufnehmen und verdauen.

Schließlich ist aber nicht nur die Ernährung der Schlüssel zu einem entzündungsfreien Leben. Auch ein gesunder Stresspegel und regelmäßig körperliche Bewegung trägt dazu bei, Entzündungen zu bekämpfen und vorzubeugen.

Ein entspanntes und aktives Leben begleitet mit möglichst vielen entzündungshemmenden Lebensmitteln kann Entzündungen deutlich verringern und vorbeugen.

Welches entzündungshemmende Lebensmittel kommt häufig auf deinen Teller?

Von Wildrosenöl bis Jojobaöl. Die Vielfalt und Einsatzmöglichkeiten von pflanzlichen Ölen sind beachtlich. Seit vielen Jahren schwöre ich auf den unglaublichen Pflegeeffekt von Ölen. Eines meiner absoluten Lieblingsöle ist das Wildrosenöl.

Es steckt voller Vitamine, essentieller Fettsäuren und Antioxidantien. Die wertvollen Inhaltsstoffe pflegen die Haut. Außerdem schützen sie vor freien Radikalen. Aus diesem Grund gilt das Wildrosenöl als ein wirksames Anti-Aging Mittel.

Wieso du keine Angst vor Wildrosenöl auf deiner Haut haben musst

Natürlich hatte auch ich bedenken, dass pures Öl auf der Haut (und vor allen Dingen im Gesicht!) eine reine Pickel-Flut auslösen würde. Es ist aber das Gegenteil eingetreten. Meine Haut hat sich extrem verbessert.

Wagst du dich das erste Mal an Gesichtsöle, empfehle ich dir definitiv Wildrosenöl.

Ein großer Vorteil des Öls ist die zügige Absorption der Haut. Es zieht schnell ein und gibt deiner Haut gleichzeitig einen gesunden Glanz. Du brauchst also keine Angst vor einer dicken Fettschicht auf deinem Gesicht zu haben. Außerdem ist es nicht komedogen – d.h. es löst keine Pickel oder Unreinheiten aus.

Zudem sorgt es für einen ausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt der Haut. Es schützt auf natürliche Weise die Lipidbarriere. Das verhindert eine schnelle Verdunstung der Feuchtigkeit.

Zusätzlich regenerieren Vitamin A, Vitamine E, Antioxidantien und essentiellen Fettsäuren die Haut.

Ist Wildrosenöl das neue Kokosöl?

Kokosöl hat sich zu einem beliebten Superfood entwickelt.

Auch ich schwöre auf die pflegenden Eigenschaften von Kokosöl. Ob verarbeitet in Cremes, als Deo oder in meiner selbstgemachten Zahnpasta. Kokosöl ist fast immer mit dabei.

Genau wie Kokosöl besitzt das Wildrosenöl unzählige Vorteile. Den größten Unterschied konnte ich in der Gesichtspflege beobachten. Kokosöl, pur aufgetragen im Gesicht, erzielte bei mir nie den gleichen Pflegeeffekt wie Wildrosenöl.

Als Zutat in meinen selbst gerührten Cremes eignet sich Kokosöl hervorragend. Es ergibt eine herrliche Konsistenz. Pur als Gesichtspflege hat es mich aber eher enttäuscht.

Allerdings reagiert jede Haut anders. Daher solltest du nicht gleich aufgeben, wenn der gewünschte Effekt ausbleibt.

Das Trial and Error Prinzip ist hier sehr wichtig. Wie übrigens bei fast allen Gesundheits- und Schönheits-Themen. Jeder Körper reagiert anders!

Warum Wildrosenöl deine Haut strahlen lässt

1. Wildrosenöl mindert kleine Fältchen

Wildrosenöl wirkt durch seine einzigartige Zusammensetzung der Hautalterung entgegen.

Das Öl ist sehr leicht und zieht schnell ein. Es enthält einen hohen Anteil an Antioxidantien. Gleichzeitig hat es die Fähigkeit, tief in die Haut einzudringen. Dementsprechend hat das Wildrosenöl einen schönen Anti-Aging Effekt.

Vitamin C und Vitamin A stimulieren die Kollagenproduktion. Diese Vitamine sind kleine Moleküle, die tief in die Haut eindringen. Sie verbessern den Feuchtigkeitshaushalt der Haut. Somit reduzieren sie nachweislich feine Fältchen.

Viele Anti-Aging Produkte sind wahre Chemiekeulen. Dazu sind sie häufig auch noch sehr teuer. Das Wildrosenöl wirkt durch seinen natürlichen Vitamin C und Lycopin Anteil ganz ohne fragwürdige Inhaltsstoffe. Zudem schont es den Geldbeutel. Eine echte Win-Win Situation!

2. Wildrosenöl schützt vor Altersflecken

UV-Strahlen können die Haut beschädigen. Lange Sonnenbäder fördern den Abbau von Kollagen. Gleichzeitig steigert es die Bildung von Pigmentflecken. Das kann zu Altersflecken und Verfärbungen der Haut führen. Der hohe Anteil an Antioxidantien wirkt dem entgegen, denn er kämpft gegen die freien Radikale.

Das Öl der Wildrose dringt tief in die Haut ein und spendet Feuchtigkeit. Gleichzeitig beseitigt es Rötung und Reizung. Es eignet sich auch zur Behandlung von Rosacea.

3. Wildrosenöl hilft gegen Hautunreinheiten

Wildrosenöl ist reich an Vitamin A und Vitamin E. Das pflegt die Haut. Zudem enthält es einen hohen Anteil an Linol- und Linolensäuren.

Die Linolsäure spielt eine wichtige Rolle zur Vorbeugung von Hautunreinheiten. Fehlt Linolsäure entstehen Barrierestörungen: die Haut wird schuppig, trocken und die Talgdrüsen erleiden eine Verhornungsstörung. Außerdem spendet Linolensäure Feuchtigkeit und unterstützt das Gleichgewicht der Hautflora.

Wildrosenöl ist ein leichtes Öl und zieht schnell ein. Aus diesem Grund eignet es sich hervorragend bei öliger und unreiner Haut.

4. Wildrosenöl beruhigt Ekzeme

Die essentiellen Fettsäuren fördern die Generation der Haut. Ekzeme können so deutlich gelindert werden. Sie helfen außerdem bei trockener und juckender Kopfhaut. Häufig verursacht durch Zusatzstoffe in den gängigen Shampoos.

Gibt es einen Unterschied zwischen Hagebuttenöl und Wildrosenöl?

Wildrosenöl wird häufig auch als Hagebuttenöl oder Hagebuttenkernöl bezeichnet. Das kann verwirrend sein. Da es sich im ersten Moment nach zwei komplett unterschiedlichen Ölen anhört. Lass dich von den verschiedenen Beschreibungen nicht durcheinander bringen. Es ist ein und dasselbe Öl.

Das wertvolle Öl wird hauptsächlich aus den Hagebutten der Hundsrose hergestellt. Diese heimische Wildrosen bildet im Frühsommer wunderschöne hellrosa Blüten. Aus diesen Blüten entwickeln sich dann bis zum Herbst die roten Hagebutten. Aus den Kernen der Hagebutten wird schließlich das hochwertige Öl gewonnen.

Übrigens sind Wildrosen und ihr Früchte nicht nur toll anzusehen. Sie sind auch ein ideales Winterfutter für unsere heimischen Vögel.

Was du beim Kauf  beachten solltest

Die Hagebutten kommen heutzutage zum größten Teil aus dem Ausland. Chile ist eines der größten Hauptanbaugebiete weltweit. Es erzeugt qualitativ hochwertiges Wildrosenöl.

Achte darauf, dass das Öl aus einer Kaltpressung stammt. Nur so bleiben alle wichtigen Inhaltsstoffe erhalten.

Entscheide dich immer für biologisches und unraffiniertes Öl. Das ist frei von den Füllstoffen, Konservierungsstoffen, Alkohol, Parfum und Emulgatoren. Stoffe, die deine Haut reizen können. Häufig findest du diese in gewöhnlichen Lotionen.

DIY Wildrosenöl Facial Serum mit Jojoba

Seren sind wunderbar für die Haut. Sie wirken auf einer tiefen zellulären Ebene.

Das folgende Serum ist eines meiner Favoriten. Wird es konsequent angewendet, sieht man schon nach wenigen Tage die ersten Erfolge. Es ist mein persönliches Lieblings-Serum.

Das Facial Serum versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Es hilft wunderbar gegen Trockenheitsfältchen und gegen gestresste Haut.

Zutaten:
15 ml Wildrosenöl
10 ml Jojobaöl
½ Teelöffel pures Vitamin E Öl
5 Tropfen ätherisches Karottensamenöl (Optional)
Braunglas Tropfflasche 30ml

Zubereitung:
Füge zuerst das ätherische Öl in die Tropfflasche. Dann folgt das Vitamin E Öl. Danach fülle das Hagebutten- und Jojobaöl in die Flasche. Verschließe die Tropfflasche fest. Roll sie vorsichtig zwischen deinen Händen hin und her. Bitte schüttel die Flasche nicht, da Luftblasen zu einer schnelleren Ranzigkeit führen.

Anwendung: Massiere täglich 3 bis 4 Tropfen in deine Gesichtshaut ein. Du kannst natürlich auch mehr nehmen . Je nach deinem individuellen Bedarf. Trage das Öl aber immer auf ein leicht angefeuchtetes Gesicht auf. Die Haut nimmt so das Serum besser auf.

Et voilà , du hast dir dein eigenes wirkungsvolles Anti-Aging Serum gezaubert.

 Anwendung und Lagerung

• Verwende das pure Öl genauso wie das Serum. Verteile 3 bis 4 Tropfen in deiner Hand und massiere es vorsichtig ein. Wichtig ist, dass du die Haut vorher etwas anfeuchtest. So nimmt die Haut das Öl besser auf.

• Ich benutze das Wildrosenöl am Abend. Du kannst es natürlich auch ohne Probleme morgens und abends anwenden. Probiere es einfach aus und beobachte wie deine Haut reagiert.

• Das Öl der Wildrose ist licht- und hitzeempfindlich. Lagere es am besten im Kühlschrank oder an einem dunklen und kühlen Ort. Schützt du es vor Sonnenlicht und Wärme bleiben die positiven Wirkstoffe länger erhalten. Bei korrekter Lagerung hält es sich für ca. 6 Monate.

• Achte darauf, dass das Wildrosenöl kaltgepresst ist. Auch sollte es aus biologischem Anbau stammen.

• Mittlerweile gibt es verschiedene Marken, die das wertvolle Öl verkaufen. Schau dir vor dem Kauf die jeweiligen Inhaltsstoffe ganz genau an. Ich kaufe immer nur reines Wildrosenöl. Entweder trage ich es pur auf oder ich füge es zu meinen selbst gemachten Cremes/Seren hinzu.

• Das Öl zieht besonders schnell in die Haut ein. Es eignet sich auch hervorragend als Zugabe zu verschiedene Pflegecremes.

Hast du bereits Erfahrung mit Wildrosenöl gemacht?